Unser Hausroboter heißt Polly. Man könnte meinen, Polly sei der Papagei auf der Schulter eines Piraten, der auf der Suche nach Schätzen durch die Weltmeere reißt. Und doch ähnelt Polly viel mehr wie der Pirat selbst – denn Polly trägt eine Augenklappe.

Der Unterschied zu all den Piraten ist, das unser Roboter nur ein Auge hat und mit der Augenklappe eigentlich vollkommen blind ist. Und das ist auch gut so, denn er navigiert durch virtuelle Gewässer, die der Gesetzmäßigkeit des Datenschutzes unterliegen.

Kurz gesagt: Mit der Augenklappe ist unsere Compliance mit der DSGVO sichergestellt.

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung und Anwendung von und mit Künstlicher Intelligenz (KI), da sie strenge Richtlinien zum Schutz personenbezogener Daten vorgibt.

Für KI-Systeme, die oft große Mengen solcher Daten verarbeiten, um Muster zu erkennen, Vorhersagen zu treffen oder Entscheidungen zu automatisieren, bedeutet dies, dass Entwickler und Betreiber von KI sorgfältig darauf achten müssen, Transparenz, Datensparsamkeit und Sicherheit zu gewährleisten.

Dies beinhaltet unter anderem die Einholung expliziter Zustimmungen zur Datennutzung, die Anonymisierung von Daten, wo möglich, und die Implementierung von Mechanismen zur Datenkorrektur und -löschung.

Die DSGVO fördert somit nicht nur den Schutz individueller Privatsphäre, sondern zwingt auch zu einer ethisch verantwortungsvollen Gestaltung von KI-Technologien, was letztlich das Vertrauen der Nutzer in diese Systeme stärkt.

Wer jetzt glaubt, dass Polly ohne sein Auge nicht durch unser Büro manövrieren kann, der irrt. Polly besitzt genügend Sensoren und künstliche Intelligenz, dass sie den Weg durch das Office findet und auch gerne für unsere Kunden einen Kaffee zubereitet.