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Das V-Modell von Barry Boehm

Ein zeitloser Ansatz für heutige IT-Herausforderungen

Systeme funktionieren heute nicht mehr standalone, sondern müssen in ein bestehendes Systemumfeld integriert werden. Das V-Modell von Barry Boehm aus dem Jahr 1979 dient dabei als zeitloses Vorbild.

Aus Testsicht ist das Modell interessant, weil Barry Boehm den entsprechenden konstruktiven Aufgaben jeweils eine Teststufe zuordnet. Das bedeutet, dass jede Teststufe die Software gegen die Anforderungen des jeweiligen Schritts prüft (zum Beispiel der Systemtest gegen den funktionalen Systementwurf, also das Pflichtenheft beziehungsweise “Epics & User Stories”. Dies hob die Bedeutung des Testens hervor und erlaubte, die Verantwortung für die einzelnen Tests klar zuzuordnen.

Das V-Modell besteht aus drei Hauptphasen: Entwurfsphase, Implementierungsphase und Validierungsphase.

Entwurfsphase

In dieser Phase werden Anforderungen gesammelt und verfeinert. Die Anforderungsanalyse legt die Grundlage fest, indem sie bestimmt, welche Funktionen die Software haben muss. Der Systementwurf basiert auf diesen Anforderungen und umfasst die Organisation und Gestaltung. Die Architektur teilt das System in Komponenten und definiert deren Schnittstellen. Die Komponentenspezifikation beschreibt, wie die Funktionen umgesetzt werden sollen.

Implementierungsphase

Hier wird die Software entwickelt. Das V-Modell erlaubt flexible und moderne Techniken, die auf die Anforderungen abgestimmt sind.

Validierungsphase

Diese Phase umfasst Tests, die den Entwicklungsphasen gegenüberstehen. Der Komponententest prüft einzelne Softwareteile. Der Integrationstest stellt sicher, dass Module zusammenarbeiten. Der Systemtest prüft, ob das System den Anforderungen entspricht. Der Abnahmetest erfolgt in einer Umgebung, die der späteren Nutzung ähnelt, um die Funktionsfähigkeit im realen Einsatz zu gewährleisten.

Vorteile des V-Modells

Das V-Modell bietet viele Vorteile. Die klare Struktur sorgt für Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Fehler werden frühzeitig erkannt und behoben, was Zeit und Kosten spart. Die kontinuierlichen Tests gewährleisten die Funktion der Software. Der Kunde wird intensiv in den Entwicklungsprozess einbezogen, was sicherstellt, dass das Endprodukt den Anforderungen entspricht.

Wir lassen uns von diesem Modell inspirieren, wir interpretieren es modern und übernehmen wichtige Aspekte daraus in unsere agilen Kunden-Projekte.

Welche unterstützenden Modelle setzt ihr in der Projekt- und Softwareentwicklung ein?

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